18.1.2023: Swakopmund

Es regnet. In der Wüste. Hyper-arid?
Wir wachen auf und es regnet tatsächlich in einem der trockensten Gebiete der Erde, Es riecht nach Feuchtigkeit und wir sehen einen Mitarbeiter mit Schirm durch den Sand laufen. Mir war nicht klar, dass man für die wenigen Tage im Jahr, in denen es potenziell regnet, einen Schirm hat. Der Regen ist warm, wenig und erfrischt nicht einmal die Luft. Aber unser Frühstück wurde sicherheitshalber innen gedeckt und danach ist der Spuk auch schon fast vorbei.

Es geht wieder auf die Piste und wir nehmen Kurs auf Swakopmund, das „südlichste Ostseebad Deutschlands“. Gegen Mittag erreichen wir diese ungewöhnliche Stadt und entdecken sie nach zehn Jahren wieder. Es ist erstaunlich, wie viel deutsche Architektur aus der wilhelminischen Zeit hier lebt und wie selbstverständlich unter den Weißen deutsch gesprochen wird – ca. 8.000 km von München entfernt.

Hotel Eberwein in Swakopmund

So checken wir bei Meikes Gästehaus ein und werden sehr freundlich empfangen. Anschließend geht es gleich in die Stadt zum Shoppen und an den Strand. Wir sind erfolgreich und unser Gepäck wird mit einigen Mitbringseln belastet. So lassen wir uns treiben uns nehmen den Kaffee im Village Café ein, welches sehr zu empfehlen ist.

Innenhof des Village Café

Am Abend folgen wir der Empfehlung unseres neuen Freundes Stefan (und unserer Erfahrung von vor zehn Jahren) und gehen ins The Tug, um dort besten Fisch zu genießen. Wir bekommen den wohl besten Tisch im Eck mit zwei Fenstern (Tisch Nr. 7, falls jemand diesen vorbestellen möchte) und werden in keiner Weise enttäuscht. Sonnenuntergang mit dramatischen Wolken, ein Gaumenschmaus und exzellenter Service. Etwas teurer als landestypische üblich, aber jeden Cent wert – und für unsere Verhältnisse immer noch günstig.

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