8.1.2023: Seltsame Bäume und ein Spielplatz

Die Fahrt geht nach einem ausgedehnten Frühstück weiter in Richtung Süden. Wir haben zwar keine lange Strecke vor uns und diese ist auch geteert, aber es liegen ein paar Stopps auf der Route. Der erste Davon befindet sich gleich in Mariental, wo wir im SPAR einige Einkäufe (Proviant) tätigen.

Die Hauptstraße nach Keetmanshoop, unserem nächsten Aufenthaltsort, ist nicht weiter spektakulär. Vorher biegen wir jedoch auf einen Pad ab, welcher uns zu dem berühmten Köcherbaumwald führt. „Wald“ ist die liebevolle Bezeichnung einer Gruppe dieser seltenen Bäume und nicht mit einem Wald im europäischen Sinn zu vergleichen. Dafür sehen die Bäume den europäischen Bäumen auch nicht ähnlich.

Hinter dem Köcherbaumwald liegt noch der „Spielplatz der Riesen“, eine bemerkenswerte Ebene, welche mit Steinbrocken übersät ist. Diese sind derart angeordnet, dass man sich leicht eine Gruppe Riesen vorstellen kann, die mit den Quadern gespielt und diese aufgetürmt haben. Schwer vorstellbar, dass die Formation das Ergebnis verschiedener Gesteine (u.a. Vulkangestein) und Erosion ist.

Unser Versuch, auch die in der Gegend befindlichen Spuren des Mesosaurus zu finden, scheitert an der mangelhaften Ausschilderung. Zwar finden wir die 4×4 Geländestrecke dorthin und können diese dank unseres Fahrzeugs auch befahren, aber wir treffen nur ein nettes Ehepaar aus Südafrika, welches in der Gegend campt.

Schließlich fahren wir zu unserer Unterkunft in Keetmanshoop, den Schützenhaus. Wir der Name verrät, ist dieses deutscher Herkunft und hier befand sich der älteste deutsche Club Namibias. Heute wird von „Muttis Küche“ serviert und wir essen ein Jägerschnitzel vom Kudu. Zuvor schauen wir uns noch ein wenig in Ketmannhoop um, welches allerdings keine besonderen Highlights bietet.

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