25. Aug.: Fahrt zur Serengeti

Unser Tag beginnt früh und wir starten gegen 8 Uhr in Richtung Serengeti Nationalpark. Die Fahrt verläuft durch einige Dörfer, wo wir viele Christen auf dem Weg von der Kirche sehen. Wie geplant machen wir einen Stopp in dem Einkaufscenter African Galleria für Souvenirs, welches uns durch seine Auswahl und zeitgemäße Präsentation überrascht. Es gibt nahezu alles, was das Touristenherz begehrt, allerdings zu erheblichen Preisen. So lassen wir uns von der Auswahl inspirieren, kaufen jedoch hier nichts ein.
Kurz danach muss Claudia ihr Können unter Beweis stellen, denn wir kommen an einen schweren Verkehrsunfall. Ein Sattelschlepper mit Container ist offensichtlich in der Kurve außer Kontrolle geraten und in den Graben umgestürzt. Drei Schwerverletzten kann Claudia helfen, für den Fahrer kommt leider jede Hilfe zu spät. Mit etwas gedrückter Stimmung geht es weiter und wir kommen an einen lokalen Markt, wo wir unsere Souvenire mit viel Feilschen deutlich günstiger erstehen können.

Wir fahren rasch weiter über den Rand des Ngorongoro Kraters hinweg zum Serengeti Nationalpark, wo wir am Eingang unser Lunchpaket essen. Danach beginnt unsere erste Pirschfahrt in diese „endlose Ebene“, wie der Maasai-Name Serengeti übersetzt heißt. Nach unseren Erfahrungen in Namibia und Botswana, wo wir bereits viel Glück hatten, gehen wir erwartungsoffen an die Fahrt heran, welche mit ein Paar Antilopen und Straußen wenig spektakulär beginnt.
Später überschlagen sich die Ereignisse und wir sehen eine große Herde Elefanten, etliche Löwen, Geparden und sogar zwei Leoparden. Den absoluten Höhepunkt erblicken wir zufällig kurz vor unserem Camp: ein Rudel aus 6 Löwinnen bereitet die Jagd auf ein Warzenschwein vor und schlagen ihre Beute vor unseren Augen.
Beeindruckt von diesen Beobachtungen kommen wir später als gedacht in unserem Zeltcamp an, wo es beim Abendessen noch Begegnungen mit Fledermäusen und Hyänen gibt. Ein wirklich sehr aufregender Tag geht zu Ende.

Tansania 2019

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