6. Tag (23.8.): Thamalakane River

Am frühen Morgen werden wir vor Sonnenaufgang vom Team der Pride of Africa geweckt und nutzen das bereitgestellte heiße Wasser für eine Katzenwäsche. Außerdem packen wir unsere wenigen Habseligkeiten zurück in die Mülltüten und genießen das vorerst letzte Frühstück bei Sonnenaufgang im Busch.

In der Nacht war einiges los, denn nicht nur die zwei Löwengruppen haben sich lautstark unterhalten. Es war auch sonst deutlich lauter als die Nacht zuvor und gegen 5 Uhr hatten wir Besuch von einer Hyäne im Camp. Auch Löwenspuren werden wir später nur wenige hundert Meter vom Camp entfernt entdecken, was den Lärm in der Nacht erklärt.

Zuvor verabschieden wir uns von unserem Team und lassen uns von der Köchin Lethi (Schreibweise?) erklären, wie man Brot und Kuchen über einem Feuer backt, Rinderfilet auf den Punkt brät und nebenher noch gefüllte Wraps zum Lunch zaubern kann. Dann verlassen wir das Camp, welches hinter uns wieder abgebaut wird.

Der Weg führt uns Kreuz und quer durch den Moremi bis zum Xanaxaka Gate. Zunächst identifizieren wir die diversen Spuren um das Camp herum und verfolgen „unsere“ Löwen. Leider vergeblich, aber wir haben ansonsten wieder einiges zu sehen. Zwar sind keine neuen Überraschungen dabei, dafür ändert sich das Landschaftsbild und wir durchqueren auch ein paar Wasserläufe.

Gegen Mittag machen wir uns dann schweren Herzens auf den langen Weg in Richtung Maun. Option brettert über die Sand- und Wellblechpisten – so werden die ausgefahrenen Sand- oder Kiespads genannt – als gäbe es kein Morgen mehr. Sehr zur Freude insbesondere der Kinder. Noch ein kurzer Stopp am Craft Shop und wir erreichen abermals fast pünktlich die Thamalakane River Lodge.

Die Anlage liegt direkt am Thamalakane Fluss und ist sehr schön angelegt. Unsere Bungalows sind sehr geräumig und hübsch eingerichtet, sodass wir die Zelte kaum vermissen. Allerdings begünstigt die Lage natürlich die Moskitos und wir steigern den Verbrauch an Anti-Brumm erheblich. Die Bar verwöhnt uns erneut mit Malaria Prophylaxe, also Gin Tonic, und das Essen, heute in Buffetform, mundet uns prima. Etwas störend ist eine größere Reisegruppe der Marke Hummeldumm, aber das stehen wir mit Bravour durch.

Wetter: Sehr warm, zunächst mit wenig Wind, mind. 30 Grad trockene Hitze.

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