Die hier aufgezählten Sehenswürdigkeiten sind eine Aufstellung der typischen Attraktionen. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, umfasst jedoch die Empfehlungen einschlägiger Literatur und Reisevorschläge. Die Sortierung erfolgt grob von Nord nach Süd.
Caprivi
Im Caprivi, dem nordöstlichen Zipfel Namibias, bestimmen sattes Grün und zahlreiche Gewässer das Landschaftsbild. In den Flüssen und ihren Seitenarmen lebt eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt: Büffel, Flusspferde, Antilopen, Vögel und Elefanten sind in den Flusswäldern zu Hause.
Etosha Nationalpark (NP)
Der Etosha (oder auch Etoscha) Nationalpark im Norden Namibias ist eines der größten und wichtigsten Naturschutzgebiete in Afrika. Etosha zählt neben dem Krüger Nationalpark in Südafrika und den bekannten Nationalparks in Kenia zu den Safari-Highlights in Afrika.
Skelettküstenpark
Der für Besucher nur teilweise zugängliche, abgeschiedene Naturpark erstreckt zwischen Ugabmündung im Süden und Kunene-Fluss im Norden. Die Landschaft erscheint rätselhaft, mit dicken Nebelschwaden und unwirklich erscheinenden Luftspiegelungen. Zahlreiche Schiffswracks und verlassene Minen unterstreichen die geisterhafte Atmosphäre.
Das Waterberg-Plateau
300 km von Windhoek und 60 km östlich von Otjiwarongo entfernt liegt der 405 km große Waterberg-Plateau-Park, der wie eine Festung aus der Hochebene Zentralnamibias emporragt. Dort leben seltene Nashornarten, Pferdeantilopen, Büffel, Giraffen, Kudus, Impalas, Leoparden, Geparden und über 200 verschiedene Vogelarten.
Windhoek
Windhoek – Namibias Hauptstadt und Zentrum des Landes. Der internationale Flughafen liegt östlich von Windhoek und macht die Stadt zum idealen Ziel zu Beginn und/oder am Ende einer Reise.
Swakopmund mit Walvis Bay
Kolonialarchitektur und Palmenalleen prägen das Bild dieses malerischen Ortes. Ein lohnender Ausflug führt von dort mit dem Boot zur Walvis Bay Lagoon: Begleitet von Pelikanen und Delfinen erleben Besucher zehntausende von Seehunden, die auf den Sandbänken vor Walvis Bay leben. Den ultimativen Adrenalin-Kick finden Outdoor-Fans in der Nähe von Swakopmund bei zahlreichen Funsport-Aktivitäten wie Quadbiking, Sandboarding, Dune-Skiing oder Allrad-Jeep-Touren.
Auf dem Welwitschia-Drive kann man nahe Swakopmund viele dieser besonderen Pflanzen entdecken. Ideal für Kinder ist eine Bootstour in Walvis Bay und Wüstentour in Swakopmund.
Namib Naukluft NP mit Sossusvlei
Die Weite der Wüste Namib, der Namibia ihren Namen verdankt, grenzt mit ihren Mammut Dünen direkt an die raue Küste des Atlantiks. Nichts als Sand und Stille – über 1500 Kilometer – von Norden nach Süden. Eine Wüstentour ist sicherlich ein Höhepunkt jeder Reise – vor allem die intensiven Farben des unendlichen Sandmeeres und die mehr als 300 Meter hohen Dünen von Sossusvlei begeistern.
Als Alternative oder Ergänzung eines Ausflugs zur Sossusvlei bieten sich Rundflüge über die Dünen an.
Erongo Gebiet
Auf Ameib (nur wenn man Katzen mag) kann man mit Kindern schön Wandern, zur Bulls Party und Philipps Grave.
Keetmanshoop mit Köcherbaumwald
Aus der deutschen Geschichte finden sich in Keetmanshoop noch einige sehenswerte Bauwerke wie die Missionskirche (heute Museum Keetmanshoop) und das Kaiserliche Postamt (heute Touristeninformation). Besonders interessant wird Keetmanshoop durch den in der Nähe gelegenen Köcherbaumwald. Die ‚Aloe dichotoma‘ ist das Wahrzeichen des Südens – sie kommt nur im Nordwesten Südafrikas und hauptsächlich im Süden Namibias vor.
Lüderitz
Sehenswert in Lüderitz sind die zahlreichen nostalgischen Bauten im wilheminischen Baustil. Aus dieser Zeit stammen u.a. die Felsenkirche, das Goerke-Haus und das Wöhrmannhaus. Neben einem Ausflug zum Diaz-Point sollte auch ein Abstecher zur Geisterstadt Kolmanskuppe eingeplant werden (s.u.).
Kolmanskop
Mit Kolmanskop oder auf Deutsch Kolmanskuppe wurde eine kleine Stadt das Hauptquartier des Diamantenabbaus in der Gegend und für kurze Zeit gab es in Kolmanskop einen für Afrika unglaublichen Reichtum und Luxus. Im Jahre 1956 verließ der letzte Einwohner die Stadt Kolmanskop, die heute eine Geisterstadt ist und in den Sanddünen der Namib zu verschwinden droht. Der Tourismus sorgt jedoch dafür, dass dies nicht vollständig geschieht, denn die Geisterstadt kann besichtigt werden.
Fish River Canyon
Der Fish River Canyon ist nach dem amerikanischen Grand Canyon der zweitgrößte Canyon der Welt. Seine Ausdehnung erstreckt sich auf eine Länge von etwa 160 km, eine Breite von bis zu 27 km und eine Tiefe von bis zu 550 Meter.