12. Tag (29.8.): Kongola (Namibia)

Wir genießen es, nicht allzu viel Strecke am heutigen Tag machen zu müssen und daher ein ruhiges Frühstück genießen zu können. Die Umgebung in „The Old House“ ist einfach zu gut, um nur schnell hin und wieder weg zu sein. Dennoch packen wir unsere Sachen und verabschieden uns von dieser kleinen und gastfreundlichen Unterkunft.

Über die Transitstrecke, welche kostenlos ist, geht es durch den Chobe Nationalpark an die Grenze Botswanas zu Namibia. Entgegen unserer bisherigen Erfahrung schaffen wir es, die Strecke ohne besondere Tierbeobachtungen zu meistern. Nur eine Giraffe schaut uns vom Straßenrand im Vorbeifahren nach.

Die Grenzformalitäten sind schnell erledigt, auch wenn die Behörden Botswanas erneut internationale Geburtsurkunden für unsere Kinder sehen wollen. Dies finden sie total wichtig und wir beschließen, diese demnächst zu beantragen, was sehr einfach online zu erledigen ist. Nach der üblichen Diskussion und offiziellen Ermahnung geht in Afrika aber vieles und so dürfen wir unsere Kinder mit über die Grenze nehmen. Übrigens interessieren sich die namibischen Behörden keineswegs für einen entsprechenden Nachweis. Inzwischen erfreuen wir uns über drei Seiten Stempel und Visa in unseren Pässen.

In Namibia ändert sich das Straßenbild und das Wild wird durch Nutzvieh abgelöst. Wir fahren an vielen kleinen Gehöften aus einigen Rundhütten und Verschlägen vorbei und es kommen uns auch deutlich mehr Personen auf der Straße entgegen. Sogar Radfahrer gibt es, welche wir vorher als Münsteraner schon vermisst hatten.

Rasch geht die Fahrt über Kongola zur Namushasha River Lodge und wir sind begeistert von der luxuriösen Anlage. Wir beziehen zwei riesige Bungalows, welche jeweils zwei große Zimmer, ein Bad, Toilette und zusätzliche Außendusche haben. Von der eigenen Terrasse kann man den Kwando überblicken und die Lage ca. 15 m oberhalb des Flusses erlaubt einen grandiosen Ausblick.

Wir beschließen, den Rest des Tages am Pool, der Bar und den weiteren Anlagen dieser Lodge zu verbringen und lassen es uns gut gehen. Hierzu passen das hervorragende Abendessen und die gute Auswahl an südafrikanischen Weinen, welche preisgünstig angeboten wird. Dann erarbeiten wir noch den Plan für morgen und werden zwei Ziele getrennt anfahren: einige möchten noch mehr Tiere sehen und daher den Mudumu Park anfahren, die anderen gehen auf Tuchfühlung mit einem Volk des Sambezi und besuchen die Mafwe.

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