13. Tag (Do., 30.8.): Etosha NP – Grootfontein (240km)

Heute schlafen wir aus, d.h. wir stehen erst für ein Frühstück um 7:30 Uhr auf. Einige von uns können es aber nicht abwarten und gehen entweder ans Wasserloch oder fahren mit dem Auto noch schnell eine kleine Runde im Park. Die Ausbeute ist allerdings übersichtlich und es wird „nur“ der Schwanz eines Leopards erspäht. Nach dem Frühstück geht es in Richtung Namutoni, wobei wir noch ein paar Wasserlöcher ansteuern. Die Mehrheit der Mitfahrer kann jedoch verhindern, dass alle vorhandenen Stellen angefahren werden und so kommen wir zügig zum alten Fort Namutoni, hier wird schnell ein Geocache gehoben und ein Eis geschleckt und weiter geht es in Richtung Van Lindequist Gate, der östlichen Ausfahrt des Etosha Nationalparks.

ZebraDie Teerstraße führt uns schnell nach Tsumeb, einer Stadt des wirtschaftlich und landwirtschaftlich wichtigen Dreiecks Tusmbeb-Otavi-Grootfontein. Tsumeb bietet dem Gast viele Geschäfte und so können wir unsere Vorräte im lokalen SPAR-Markt auffüllen und Mäuser, unserem Gastgeber in Grootfontein, den Gefallen tun, ein Glas deutsche eingelegte Gurken mitzubringen.

Grootfontein (afr. für Große Quelle) ist eine Gemeinde im gleichnamigen Wahlkreis Grootfontein in der Region Otjozondjupa in Namibia. Im Jahre 2010 hatte die Stadt rund 25.000 Einwohner. Die Damara nannten den Platz Gei-lous, die Herero bezeichneten ihn als Otjiwanda Tjongue, was „Hügelrand des Leoparden“ bedeutet. Die Stadt Grootfontein liegt 1.460 m über dem Meeresspiegel im Maisdreieck (auch „Kupfer-Dreieck“) zusammen mit Otavi und Tsumeb, dem landwirtschaftlich intensiv genutzten Gebiet der Otaviberge mit hohen Niederschlagswerten.

Pünktlich nach der Mittagspause fahren wir auf den Hof der Farm Tigerquelle und werden vom Praktikanten Magnus begrüßt. Schnell werden die Zimmer bezogen und es geht an eine der Hauptattraktionen der Farm: dem Swimmingpool. Diesen hatte Mäuser zwei Tage zuvor abgelassen und das Wasser zur Bewässerung seiner Gemüserabatten verwendet. Danach kamen 200 tausend Liter frisches und 26 Grad warmes Quellwasser hinein – eine herrliche Erfrischung, ohne die übliche übertriebene „Frische“.

Abends verwöhnt und Mäuser mit seiner Kochkunst und wir sitzen zusammen mit ihm und Magnus als einzige Gäste am Tisch. Außer uns gibt es noch Betty, einen sehr alten Rhodesian Ritchback, und zwei jüngere Vertreter, Ben und Nero, welche es besonders den Kindern angetan haben. Dann müssen noch die Hasen versorgt werden, die Hühner brauchen frisches Wasser und der zahme Ochse Bubi freut sich auf frische Kohlblätter – ein wahres Kinderparadies.

Wetter

In der Nacht vom 1. auf den 2. Sep. wird die namibische Zeit von Winter- auf Sommerzeit umgestellt, d.h. die Uhr um eine Stunde vorgestellt und die Sonne geht 1 Stunde später auf (ca. 7 Uhr) und unter (ca. 18:45 Uhr). Bis zur Zeitumstellung in Deutschland sind dann die Zeitzonen gleich, vorher ist Namibia 1 Stunde voraus.

  • Temperatur: 12°C nachts und 27°C tagsüber
  • Wetterlage während des Aufenthalts: sonnig

Unterkunft

Tigerquelle Guest Farm
Adresse Grootfontein
Kontakt Homepage http://www.bwana.de/namibische-gemuesefarm-tigerquelle.html
E-Mail tigerveg@iway.na
Telefon +264 67 243143

Bewertung: Die Tigerquelle ist eine Gemüsefarm und als solche eine Oase inmitten der Savanne. Viele Obst- und Gemüsesorten werden direkt vor Ort geerntet und so sind der Kochkunst des Besitzers kaum Grenzen gesetzt. Die Zimmer sind groß und zweckmäßig eingerichtet, auch wenn die Möbel etwas aus der Mode gekommen sind. Der Pool ist fantastisch und mit einem 3 m Sprungturm ausgestattet.

1 (mangelhaft) – 5 (sehr gut)
Service 3
Preis-Leistungs-Verhältnis 4
Schlafqualität 4
Sauberkeit 3
Lage 4
Zimmer 4
Pool 5

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