Mahabalipuram

Ausserhalb von Chennai in Richtung Süden an der Küste entlang liegt ein recht grosser und bekannter Tempelkomplex aus dem 14. Jahrhundert. Während dort eindrucksvolle Anlagen zu besichtigen sind, verfolgt einen der indische Geschäftssinn auf Schritt und Tritt: Man benötigt einen Führer, um der Heerschar von Bettlern und Händlern zu entkommen. Dieser führt einen allerdings nicht nur durch die Anlage, sondern auch zu seinem Freund/Verwandten/Wasweissich, welcher angeblich ein Schüler der sehr bekannten Steinmetzschule ist und seine Stücke daher sehr günstig sind. Naja, günstig sind sie tatsächlich, aber erst nach mind. einer halben Stunde Feilscherei.

Mahabalipuram
Mahabalipuram

Von Mahabs, so der für Touristen verdauliche Kurzname, ging es wieder ein Stück zurück in Richtung Chennai. Dort liegt direkt am Strand das Resort „Fisherman’s Cove“: Eine Anlage der gehobenen Luxusklasse, welche sich kaum ein Inder leisten kann. Für Europäer (und Angestellte indischer Großkonzerne alt) gerade noch erschwinglich gibt es hier zur Begrüßung gleich einen Limettensaft und warmen Waschlappen mit Duftöl – zum Check-In versteht sich. Das findet dann unter Casablanca-Lüftern in Korbsessel statt; mit Blick auf denh Swimming-Pool, wo sich weiße Touristen gerade in rote verwandeln. Heute Abend durfte ich dann am Strand gegrillten Red Snapper essen – bei 25°C und einem kühlen Wein der reine Luxus. Hier bewege ich mich die nächsten zwei Tage nicht weg und muss erst am Montag Morgen weiter nach Bangalore fliegen.

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