Weihnachten 2001 ist bei uns das herausragende Ereignis gewesen, da wir einen Tag vorher unser wertvollstes Geschenk auspacken durften: unsere Tochter Lea.
Lea Elisabeth Hecker wurde am 23.12. um 22:18h mit 3620g und 54cm im Krankenhaus Rechts der Isar geboren. Die Geburt verlief problemlos und am zweiten Weihnachtstag durfte der stolze Vater Mutter und Tochter bei bester Gesundheit nach Hause mitnehmen.
Seitdem freuen wir uns über einen regelmäßigen Weckruf haben auf diese Weise ein eher ruhiges Jahresende verbracht…
Als erste im Reigen der Verwandten tauchten dann die stolzen Großeltern Hecker in München auf. Spontan wurde ein Kurztrip nach Bayern organisiert und der Sylvesteraufenthalt auf Juist verschoben. Man muss halt Prioritäten setzen.
So war dann auch die Spontaneität Grund für die Wahl des Verkehrsmittels: Die Bahn. Auf der Strecke Münster – München ein eher zweifelhaftes Vergnügen.
Natürlich ließen Höptners nicht lange auf sich warten und kamen Anfang Januar in Begleitung von Tinas Patentante „Friedchen“ nach München.
Wenn man Großeltern beim Umgang mit Enkelkindern beobachtet, drängt sich schnell der Vergleich mit dem biblischen Bild des Tanzes um das goldene Kalb auf. Wir vermuten, dass es sich seinerzeit keineswegs um Götzenbilder, sondern um Enkelkinder gehandelt hat. Zugegeben, auch die Eltern sind dagegen nicht ganz immun.
Der frisch gebackene (Paten-) Onkel Frank wollte eigentlich unter den ersten Besuchern sein. Allerdings hielt ihn die selbstorganisierte Fahrt über Sylvester an die Nordsee von einem spontanen Besuch ab.
Der nächste Termin in München sollte dann Anfang Januar geschäftlicher Natur sein, wurde jedoch einen Tag vorher abgesagt. So kamen Ulrike und Frank dann doch kurzentschlossen mit dem Flieger für ein Wochenende um ihre Aufwartung zu machen.
Am längsten musste die Uroma Elly warten, da sie leider nicht nach München kommen konnte. Kurz nach ihrem 90. Geburtstag konnten wir mit Lea nach Münster fahren und die beiden einander vorstellen – mit großem Erfolg selbstverständlich!